Das ursprüngliche Gebäude war 1970 in Massivbauweise und im Stil der 60er Jahre erbaut worden. Besonders prägnant am Altbau: ein asymmetrisches, dunkles Schindeldach, das auf einer Seite nahtlos in die Fassade überging.

Das Bauwerk wurde nicht nur komplett saniert sondern unter Beibehaltung der ursprünglichen Form zu einem großzügigen, lichtdurchfluteten Bauwerk modernisiert. Hierfür flossen Elemente der High-Tech-Architektur der 60er in die Gestaltung ein - Metall, Glas und Beton vereint mit dem Bungalow-Stil. Diese Kombination nutzt die funktionalen und ästhetischen Merkmale beider Stile, um modernen, innovativen Wohnraum zu schaffen.

Ein Metalldach, das übergangslos in eine Metallfassade übergeht, übernimmt nach außen die unkonventionelle, geometrische Form des Altbaus und betont dabei dessen klare Linien. Die Glasfassaden in den Gauben, die optisch bis in das Erdgeschoss verlängert wurden, lassen viel Licht in die offenen Räume fallen und runden die Ästhetik des funktionalen Designs ab.
Der neue Pool und Elemente aus rostbraunem Stahl und Beton sind ebenfalls eine Anlehnung an die damalige Architekturstile. Der etwas versteckte Anbau im Bungalow-Stil integriert sich nahtlos in das Bauwerk und weist moderne Elemente, wie etwa die länglichen, hochgelegenen Fenster auf.

Das Metalldach ermöglichte zudem die Dämmung und damit einen wichtigen Teil der energetischen Sanierung des Hauses. Funktionale, nachhaltige Elemente wie etwa Belüftung und Wärmetauschanlage wurden optisch in das Gesamtkonzept integriert.

Im Inneren: lichtdurchflutete, großzügige Räume, in denen sich die klaren Linien des Gesamtkonzepts fortsetzen. Glas, Holz, Betonfußboden. Funktionalität und trotzdem Behaglichkeit. Durch Umbau und Sanierung wurde mehr Wohnraum geschaffen und nicht zuletzt Platz für mehr Komfort, wie etwa die Sauna im geräumigen Badezimmer sowie eine Dachterasse.

Ideen und Gestaltung: Christina Piehler Raumkonzepte